Natur im anderen Licht
Eine Ausstellung mit Fotografien von Wilfried Hintz, Warburg.

'lm anderen Licht", so heißt eine Fotoausstellung, die der pensionierte Stabsfeldwebel Wilfried Hintz im Kloster Heydau, Altmorschen präsentiert.
Wilfried Hintz wurde 1949 in Gronau an der Leine geboren. Von 1966 - 1969 absolvierte Hintz eine Lehre als Vermessungstechniker in Hildesheim. Von 1969 bis Juni 2002 war er Berufssoldat bei der Luftwaffe. Während dieser Zeit befand sich Hintz stets im künstlerischen Findungsprozess. Den Grundstein für seine künstlerische Karriere legte er in der Schule durch die Fächer Zeichnen und Werken sowie in der Lehre durch die Kartographie. Bis Ende der 70er Jahre fertigte Hintz vor allem Kohlezeichnungen. 1983 wechselte er zur ÖImalerei. Sein Hauptaugenmerk legte er auch die alte und naive Malerei und das Kopieren alter Meister. Erste Erfolge erzielte der Künstler durch eine Verkaufsausstellung in Warburg. Hintz stellte nebenbei auch Collagen aus Altpapier und Papierfetzen her. Anfang der 90er Jahre widmete sich der pensionierte Berufssoldat der Fotografie. Er konzentrierte sich vorrangig auf Landschaften, Makroaufnahmen sowie religiöse Motive und in diesem Bereich vor allem auf Engel und Madonnen. Sein Können wurde ihm durch gute Platzierungen bei Fotowettbewerben bescheinigt. So erreicht er bei dem Fotowettbewerb des Magazins "Blende" einen 1. und 8. Platz in Nordrhein-Westfalen und einen 165. Platz von über 2000 Teilnehmern auf Bundesebene. Des Weiteren beteiligt sich Hintz durch seine Mitarbeit an verschiedenen Fotomagazinen, z. B. "Colorfoto", "Photographie!' und "Mercedes". Das Seltsame an seinem künstlerischen Werdegang ist, dass dem Wechsel in eine andere Kunstart immer ein Krankenhausaufenthalt vorausgegangen ist.
Durch eine Krankheit hat Hintz erkannt, wie wertvoll das Leben und die Natur sind. Durch seine Ausstellung versucht er den Menschen die Kostbarkeit und die Schönheit der Natur zu präsentieren und ihnen bewusst zumachen, diese nicht zu zerstören, da sie auch uns am Leben hält. Die Zerstörung der Pflanzen bewirke auch eine Zerstörung der Menschheit. Hintz regt den Besucher der Ausstellung zum Nachdenken über sein Verhalten gegenüber der Natur an.

Dorothea Becker-Puhl (links) eröffnet mit dem Künstler Herrn Hintz u. Frau die Ausstellung

Bürgermeister H. Wohlgemuth stellt Künstler und Bilder vor