Beethoven im Engelsaal
Eva Gerlach und Richard Wilkin am Sonntag im Kloster Haydau

ALTMORSCHEN. Werke von Beethoven, de Falla und Debussy präsentieren Eva Gerlach am Klavier und Richard Wilkin (Violoncello) am kommenden Sonntag, 28. September, im Engelsaal des Klosters Haydau in Altmorschen.
Auf dem Programm des Kammerkonzertes stehen unter


Kulturring reicht ab 16 Uhr
Kaffee und Kuchen
anderem die Sonate g-moll op. 5, Nr. 2 von Beethoven sowie das Mohrentuch und das Wiegenlied von de Falla. Das Konzert beginnt um 17 Uhr, ab 16 Uhr reicht der Kulturring Morschen Kaffee und selbst gebackene Kuchen.
Der Eintritt zu dem Konzert kostet zwölf, ermäßigt acht Euro - inklusive Kaffee und Kuchen. Karten gibt es im Vorverkauf bei Radio Döring in Altmorschen, 05664/ 404, Restkarten eventuell an der Abendkasse. (RED)
Foto: NH
Gastieren im Engelsaal:
die beiden Musiker Eva Gerlach und Richard Wilkin

Programm

L. van Beethoven (1770-1827)

Zwölf Varationen über ein Thema von G.F. Händel

Sonate g-moll op. 5, Nr. 2

- Adagio sostenuto e espressivo
- Allegro molto piú tosto presto
- Rondo (Allegro)

P A U S E

Cl. Debussy (1862-1918)

Sonate für Violoncello und Klavier
- Lent
- Modérément animé
- Animé

M. de Falla (1876-1946)

Suite populaire espagnole
d’après Siete Caciones populares Espanolas

1. El pano moruno (Das Mohrentuch)

Auf das feine Tuch im Laden ist ein Fleck gefallen.
Jetzt wird es billiger verkauft,weil es seinen Wert verloren hat. Ach!

2. Nana (Wiegenlied)

Schlafe, mein Kind, schlafe, schlafe, mein Liebling, schlafe, kleiner Stern des Morgens.
Wiegenliedchen, Wiegenlied, schlafe, kleiner Stern des Morgens

3. Canción (Lied)

Weil sie falsch sind, deine Augen, will ich sie begraben.
Du weißt nicht, was es kostet, „del aire“, mein Kind, in sie zu schauen.
„Mutter, a la orilla“.
Sie sagen, dass du mich nicht liebst, doch du hast mich geliebt.
Was ich gewonnen habe, „del aire“, habe ich verloren.
„Mutter, a la orilla“.

4. Polo

Ach! Ich trage einen Schmerz im Herzen, von dem ich keinem erzählen
werde! Verflucht sei die Liebe,verflucht derjenige, der sie mich lehrte! Ach!

5. Asturiana (Asturianisches Lied)

Auf der Suche nach Trost lehnte ich mich an eine grüne Pinie.
Als sie mich weinen sah, weinte sie.
Und da sie grün war, die Pinie, weinte sie, weil sie mich weinen sah!

6. Jota

Sie sagen dass wir uns nicht lieben, weil sie uns nicht miteinander reden
sehen. Mein Herz und das deine können sie danach fragen.
Ich verabschiede mich nun von dir, von deinem Haus und deinem Fenster,
Und auch wenn deine Mutter es nicht will, leb wohl, Liebste, bis morgen!

Eva Gerlach,

in Wolfhagen geboren, begann im Alter von 12 Jahren ihre kirchenmusikalische Ausbildung an der „Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte“ in Schlüchtern, die sie 1981 mit der C-Prüfung zur Organistin und Chorleiterin abschloss.
1985 begann sie ihr Kirchenmusik- und Klavierstudium bei Prof. Weinberger und Johannes Jensen an der Musikhochschule in Detmold.
Seit 1986 findet ihre Leidenschaft für die Musik in einer umfangreichen Konzerttätigkeit als Solistin, Liedbegleiterin und Kammermusikpartnerin Anerkennung bei den Freunden klassischer Musik.
1991 wurde sie Leiterin der Kantorei der Stiftskirche Rotenburg; 1999 übernahm sie die Leitung der Melsunger Musikantengilde. Beide Chöre führen regelmäßig große oratorische Werke auf, die von der Rotenburger Kammerphilharmonie begleitet werden, einem professionellen Orchester, das Eva Gerlach 1995 gründete.
1998 wurde ihr auf Grund ihres Engagements der Ehrentitel „Kantorin“ verliehen.

Richard Wilkin,

in Pittsburgh, USA aufgewachsen, absolvierte sein Violoncello-Studium bei Janos Starker.
Seit 1980 ist er als stellvertretender Solocellist im Orchester des Staatstheaters Kassel tätig. Richard Wilkins kammermusikalischen Tätigkeiten sind vielfältig. Er ist Mitglied des Schnur-Quartetts, mit dem er den ganzen Beethoven-Zyklus einspielte, Begründer des Duri-Quartetts und Solocellist der Rotenburger Kammerphilharmonie.
Seit 2001 besteht eine intensive kammermusikalische Zusammenarbeit mit Eva Gerlach.