26. Februar 2004, 18.30 Uhr Kloster Haydau Beitrag 5,- EUR | ||
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Wie geht's nach Pisa weiter mit der Jugend? Ministerin Wolff als Referentin bei den Gesprächen im Kloster ALTMORSCH EN. Ans erste Gespräch im Kloster Ende Februar vergangenen Jahres erinnern sich die Veranstalterinnen noch gut. Damals war die Resonanz riesengroß und das Thema, der Spaziergang durchs Gartenjahr, ein Vergnügen für das Publikum. Als Referentin hatten die fünf Frauen, die sich fürs Kloster Haydau engagieren und die Gesprächsreihe ins Leben gerufen haben, eine Klosterfrau eingeladen. Diesmal, beim 5. Gespräch im Kloster, kommt die Hessische Kultusministerin Karin Wolff (CDU) nach Altmorschen. Sie wird über "Schlussfolgerungen und Perspektiven aus den Ergebnissen der Pisa-Studie" sprechen.
Wer ihre Meinung zur Zukunft der deutschen Bildungslandschaft hören möchte, muss sich anmelden. Das 5. Gespräch im Kloster am Donnerstag, 26. Februar, beginnt um 18.30 Uhr. Im Anschluss besteht wie immer bei einem Imbiss Gelegenheit, das Thema in Gesprächen zu vertiefen. Die Kosten für das Essen sind im Preis von 5 Euro enthalten. (AND) | ||
HNA, 24. Februar 2004 | ||
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Frauengespräche in der Tradition des Klosters ALTMORSCHEN. Die Reihe der Frauengespräche im Kloster Altmorschen wurde im vorigen Jahr ins Leben gerufen und wird am Donnerstag, 26. Februar, fortgesetzt. Diesmal, beim 5. Gespräch im Kloster, kommt die Hessische Kultusministerin Karin Wolff (CDU) nach Altmorschen. Sie wird über Schlussfolgerungen und Perspektiven aus den Ergebnissen der Pisa-Studie sprechen. Hessische Kultusministerin kommt habe es auch Männer gegeben. Denen allerdings musste sie eine Absage erteilen: Die Gesprächsreihe sei speziell für Frauen angelegt, und das solle auch so bleiben. Diese Veranstaltungen, vier pro Jahr, seien als kleines Refugium für Frauen gedacht, wo sie unter sich diskutieren können. Frauen gingen ohne Männer miteinander viel offener um, so Meurer. Sie stellten ganz andere Fragen als Manner und träten selbstbewusster auf, wenn keine männlichen Diskussionsteilnehmer dabei sind. Pro Jahr vier Veranstaltungen Themen aus der Tradition des Zisterzienserinneklosters in die heutige Zeit zu übertragen", sagt Uta Meurer über die Idee, die dahinter steht. | ||
Frauengespräche im Kloster Haydau: Der Vortrag | ||
Dorothea Becker-Puhl begrüßt die Kultusministerin und die zahlreich anwesenden Frauen | ||
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Karin Wolff spricht über "Schlussfolgerungen und Perspektiven aus den Ergebnissen der Pisa-Studie" | ||
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HNA Samstag, 28. Februar 2004 | ||
"Eltern müssen mitziehen" Kultusministerin Wolff diskutierte in Haydau mit Frauen über Bildungsfragen | ||
ALTMORSCHEN. Sieben Handlungsfelder statt eines in Panik geschaffenen Zehn-Punkte-Programms - das sind die Antworten von Kultusministerin Karin Wolff (CDU) auf die bestürzenden Ergebnisse der PISA-Studie. Am Donnerstagabend hatte sie Gelegenheit, vor einem rein weiblichen Publikum im Kloster Haydau ihre Schlussfolgerungen und Perspektiven vorzustellen. Mit diesem der Bildung gewidmeten Abend setzte der Förderverein des Klosters die Reihe Frauengespräche" fort. Sprache ist die Grundvoraussetzung Zunächst lauschten die über 100 Frauen konzentriert den Vorstellungen der Kultusministerin zur bildungspolitischen Zukunft Hessens. 4 Schon in den Kindergärten müsse das enorme Sprachlernpotenzial der Kinder genutzt werden. Das müsse in der Ausbildung der Erzieherinnen berücksichtigt werden. Aber auch durch eine Vernetzung zwischen Kindergarten und Grundschule sollte prozesshaftes Lernen im Kindergarten beginnen und mit einem weichen Einstieg in die Grundschule fortgeführt werden, der individuellen Entwicklungsstufe des Kindes angepasst. Schule kann nur leisten, was Eltern erlauben Schule kann nur so viel leisten, wie es das Elternhaus erlaubt", meinte Karin Wolff und zitierte eine Studie, nach der nur 40 Prozent der 15-jährigen deutschen Schüler glauben, dass ihre Eltern sich für ihre Schul-Arbeit interessieren - in Italien seien es über 80 Prozent. Bildung müsse ein höherer Stellenwert beigemessen werden, das sei eine pädagogische Herausforderung (ZLL) | ||
Aufmerksame Zuhörerin: Kultusministerin Karin Wolff (rechts) im Gespräch mit Vertreterinnen der Gesamtschule Melsungen: von links Heide Mittermaier (stellvertretende Schulleiterin), Carina Bittermann (Schulsprecherin) und Stefanie Müller-Stoffers (Elternbeirat). FOTO: SCHÜLER | ||
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Praxis erkennbar Über eineinhalb Stunden stellte sich die Kultusministerin nach ihrem Vortrag der lebhaften Diskussion mit den Zuhörerinnen. Dorothea Becker-Puhl koordinierte souverän die vielen Wortmeldungen. Bekenntnis zur Förderstufe Grundschule erhöht werden, an ein Abschaffen der Förderstufe sei aber nicht gedacht sagte sie auf Nachfrage. | ||