Samstag, 10. September 2005 • 20 Uhr
Klosterscheune von Kloster Haydau, Altmorschen

Die Veranstaltung in der Reihe "Hör-mal im Denkmal" wird präsentiert von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen


Lebenslauf Christoph Sieber, Kabarettist, Köln

1970 Geburt und anschließende Laufbahn durch Kindergarten, Grundschule, Gymnasium und Zivildienst in der individuellen Schwerstbe-
hinderten-
betreuung

1991 Aufnahme an die renommierte Folkwang Hochschule in Essen. Studium der Pantomime unter Milan Sladek, Günter Titt und Peter Siefert. Ausbildung in Schauspiel, Akrobatik, Tanz, Improvisation, Fechten und Jonglage

1992-94 Straßentheatertourneen durch Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich. Preisträger beim Straßentheaterfestival in Linz

1992 Arbeit mit Pinok et Matho am Teatre de mouvement in Paris

1993 Premiere des ersten Soloprogrammes „Jeder ist ein Deutscher – fast überall“

1994 Stipendium der Stadt Unna und Engagement als Schauspieler beim 1. Europäischen Jugendtheaterfestival THEATRAL ´94. Hauptrolle in „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus unter der Regie von H. Palitsch

1995 Künstlerische Abschlussprüfung an der Folkwang Hochschule Essen. Arbeit mit Yves Le Breton im italienischen Florenz

1996 Erste Kabaretttournee und Förderpreis bei der Verleihung des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises

1997 Premiere von „T´schuldigung“ im Mainzer Unterhaus

1998 Engagements am Aalto Theater Essen, Dortmunder Opernhaus und am Theater Kohlenpott in Herne. Mehr als 40 Aufführungen mit „Trainspotting“

1999 Berufung an die Köln Comedy Schule unter der Schirmherrschaft von Rudi Carrell

2000 Mercedes Benz nimmt mich in seine Eventempfehlung auf

2001 Gewinn des Kabarettpreises „Fohlen von Niedersachsen“.
Gewinn des Kleinkunstpreises „Heilbronner Lorbeeren in Gold“.
Auftritt in Rudi Carrell´s Silvestersendung „7 Tage – 7 Köpfe“

2002 „Sie haben mich verdient“ heißt es jetzt bundesweit

2003 Auftritt in der WDR Sendung „Stratmanns“.
Doppelsieg „St. Ingberter Pfanne“, Publikums- und Jurypreis. Doppelsieg „Melsunger Kabarettpreis“ , Publikums- und Jurypreis

2004 Darsteller im Kinofilm „Stockflame“. Kinopremiere August 2005
Der SDR zeichnet mein Programm auf und sendet 60 Minuten aus „Sie haben mich verdient“. Arbeit für den WDR Hörfunk ( Unterhaltung am Wochenende)

2005 Deutscher Fachmedienpreis als bester Kabarettist 2004. Mein neues Programm „Das gönn´ ich euch“ ist fertig. Mit der Fernsehsendung „Night Wash“ auf Tour. Fernsehaufzeichnung für den WDR. Ich fliege nach Afrika und besteige den Kilimanjaro (5898m). Nicht nur da: SCHÖNE AUSSICHTEN!


16. November 2003 Sieber erhält den 1. Preis

MELSUNGEN. Mit Christoph Sieber als Publikumsliebling und Favorit der Jury hat der neunte Melsunger Kabarettwettbewerb eine echte Entdeckung zu Tage gefördert.
Krampfig ging es am Samstag allenfalls im Publikum zu, als sich die Zuhörer vor höchstem Vergnügen das strapazierte Zwerchfell hielten.
Lachsalven brandeten durch die Kulturfabrik, als Sieber in der sägend-überzeichneten Stimmlage von Literaturpapst Reich-Ranicki die Reform-Agenda 2010 von Bundeskanzler Schröder niedermachte („schläääächt!") oder Rudi Völler als Top-Kandidaten für die Wahl zum Bundespräsidenten ins Spiel brachte: Der National-Teamchef habe seine Befähigung zu Ruck-Reden kürzlich eindrucksvoll bewiesen, urteilte Sieber, „und von der Frisur her geht er ohne weiteres als Frau durch."

Kaum eine Polit-Größe ließ Sieber ungeschoren - von Joschka Fischer („von den Massen geliebt, von den Frauen verlassen") bis zu Neu-Gouverneur Arnold Schwarzenegger: „Wann wird Mike Tyson Bundeskanzler von Österreich?

Sieber erhält den Publikumspreis "scharfe Barte"

Der 33-jährigen Essener mit Folkwang-Schulausbildung hat in der Bartenwetzerstadt einen Maßstab für zeitgemäßes Kabarett gesetzt. Im kleinkünstlerischen Spannungsfeld zwischen fernsehkompatiblem Flachsinn und belehrender Larmoyanz gelingt es dem 33-Jährigen, geistreiche Späße aus Politik und Zeitgeschehen zu stricken und das Ganze mit genialischem Klamauk zu würzen. Dem „Ganzkörper-Kabarettisten" Sieber - so bezeichnete ihn der Kasseler hr-Studioleiter Klaus Krimmel in seiner Laudatio - gelingt es obendrein, stets locker und charmant zu bleiben
Mit sportlichen Stegreif-Pantomimen auf Zuruf holte der Entertainer sein Publikum dann fix aus der passiven Rolle heraus und machte ihm etwa den Rodler Hackl Schorsch, der in seinem Latex-Anzug als Lichtgestalt „der Sado-Maso-Szene von Berchtesgaden" tauge.
Zur Feier des Siegers warf das begeisterte Publikum anschließend Teddybären auf die Bühne. Die Stofftierchen hatte Sieber vorsorglich selber mitgebracht.


HNA vom 15. August 2005

Vorstellung am Samstag, 10.9.2005, 20 Uhr
Christoph Sieber, am Mikrofon im "Bundestag"...

auf der Bühne der Klosterscheune, vor zahlreichem Publikum...

welches ihr Erscheinen nicht bereute....

... endlich geschafft
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