Tag des offenen Denkmals, 13. September 2009

Rosenbowle und Ensemble La Diamantina



HNA vom 9.9.2009
Vergrößerung: Artikel anklicken!

Gut besuchter "Tag des offenen Denkmals".

Führungen, eine Rosen-Bowle und das "Ensemble Diamantina" interessierten im Kloster Haydau die Besucher.

Waltraud Schmelz füllt ein Glas mit selbst erstellter Rosen-Bowle.

Dienstag, 15. September 2009
Vergrößerung: Artikel anklicken!

Tag des offenen Denkmals
13. September, 17.00 Uhr - Engelsaal

Zum Tag des offenen Denkmals, diesmal unter dem Motto „Historische Orte des Genusses“, verwöhnt Sie das Ensemble „La Diamantina“ mit musikalischen Köstlichkeiten aus Italien und England.


ENSEMBLE LA DIAMANTINA
von links
Christine Mothes – Gesang und Blockflöte
Christel Möckel – Barockvioline
Claudia Schweitzer – Cembalo
Musikalische Köstlichkeiten aus Italien und England


Italienische Klangopulenz
Arcangelo Corelli (1653-1713)
Sonata XI in d für Blockflöte, Violine und Bc
Aus Sonate a trè, doi Violini, e Violone, ò Arcileuto, col Basso per l’Organo op. 1
Grave – Allegro – Adagio - Allegro

Englische Leichtigkeit
Nature fram’d thee sure for loving” (London Magazine 1753)
Miss Murray’s Minuet und A New Minuet (London Magazine 1755)
No Shepherd was like Stephen gay” (London Magazine 1755)
Text
A Country Dance und Country Dance « Success in the Fleet » (London Magazine 1756)
This world is a stage” (London Magazine 1754)

Italienische Virtuosität
Antonio Vivaldi (1678-1741)
La Follia für Blockflöte, Violine und Bc


Pause


Englisches Drama
Henry Purcell (1659-1695)
Aus der Oper “Dido und Aeneas”
Ah! Blinda”
The Triumphing Dance
Pursue thy conquest, Love”
The witches’ dance
Thy hand, Blinda”
When I am laid”

Italienische Leidenschaft
Francesco Antonio Bonporti (1672-1749)
Invenzione VI für Violine und Bc,
aus Invenzioni da camera a Violino Solo col Basso Continuo op. 10
Lamentevole – Balletto (Allegro) – Ario Comodo Assai – (Fantasia Allegro non Presto)

Englischer Genuß
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Aus der Oper Xerxes
Frondi tenere”
Ombra mai fu”


Das Ensemble „La Diamantina“

Die Mitglieder des Ensembles „La Diamantina“ lernten sich in Leipzig kennen. Die drei Musikerinnen entdecken gemeinsam die musikalische Welt des 17. und 18. Jahrhunderts und bringen diese in authentischer Manier zum Klingen. In der Besetzung Gesang, Blockflöte, Violine und Cembalo interpretieren sie Musik, die von Madrigaldiminutionen über schwungvolle, höfische Tanzmusik bis hin zu virtuoser Solo- und Kammermusik reicht.
Der Name des Ensembles, „La Diamantina“, geht zurück auf eine Komposition Andrea Falconieris, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Neapel wirkte und in dessen Werken sich all diese Kompositionsstile beispielhaft finden.

Christine Mothes studierte Blockflöte an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig bei Professor Robert Ehrlich. Ein Studienaufenthalt führte sie an die Escola Superior de Musica de Catalunya. Dort erhielt sie Unterricht bei Pedro Memelsdorf (Blockflöte) und Marta Almajano (Gesang). Nach ihrem Diplom folgte ein Gesangsstudium in der Fachrichtung Alte Musik in Leipzig bei Gundula Anders und Marek Rzepka. Schon zu Beginn des Studiums entwickelte sich ihr besonderes Interesse für die Musik der Renaissance und des Mittelalters. Mit dem Ensemble Metro Marina, das sich auf die Musik des 14. Jahrhunderts spezialisiert hat, gewann sie den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Fritz Neumeyer Akademie 2009. Sie singt und musiziert sie in unterschiedlichen Kammermusikformationen, u. a. in „La Diamantina“ und „Ensemble Licenzia“.

Christel Möckel, geb. 1978, erhielt mit sechs Jahren ersten Violinenunterricht.
Im Jahr 1997 nahm sie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig das Studium der modernen Violine bei Prof. Roland Baldini auf und schloss dies im Jahr 2002 mit der Diplomprüfung ab.
2003-2006 studierte sie bei Volker Mühlberg in Leipzig Barockvioline und legte dort ihr Diplom ab. Sie nahm an Wettbewerben teil und besuchte verschiedene Kurse, u. a. bei Andrew Manze, Stanley Ritchie, Sigiswald Kuijken und Enrico Gatti.
Sie spielt in verschiedenen Ensembles und wirkte bei CD-Aufnahmen mit.

Claudia Schweitzer studierte Historische Tasteninstrumente bei Prof. Glen Wilson, Prof. Siegbert Rampe und Gregor Hollmann. Sie war Stipendiatin der Ministerien für Wissenschaft und Kunst in Hessen und Thüringen, der Maecenia-Stiftung Frankfurt sowie des Institut Historique Allemande Paris. Seit ihrem Solistinnen-Diplom ist die in Melsungen ansässige Cembalistin als freischaffende Musikerin tätig. Sie unterrichtet Cembalo und Solorepetition an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.
Ihre wissenschaftlichen Arbeiten fanden Niederschlag in mehreren Veröffentlichungen barocker Instrumentalmusik, Artikeln und Übersetzungen alter Traktate. Im Jahr 2008 erschien ihre Dissertation über die „Kulturgeschichte der Clavierlehrerin“ im Druck.


Freitag, 11.September 2009

Vergrößerung: Artikel anklicken!°


Das Konzert am 13.9.2009 - 17 Uhr

Die drei Künstlerinnen im Engelsaal
Christine Mothes - Blockflöte und Gesang
Christel Möckel – Barockvioline
Claudia Schweitzer – Cembalo
Nach dem Konzert gab es für die Darbietungen viel Beifall und eine Rose für jede Künstlerin.


Dienstag, 15. September 2009