Frauengespräche im Kloster Haydau


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Frauengespräche im Kloster Haydau

Oskar und die Dame in Rosa
von Éric-Emmanuel Schmitt

mit
Eva-Ingeborg Scholz als Madame Rosa

Liebe Freundinnen des Klosters Haydau,

unser letztes Frauengespräch im Jahr 2011 ist dem Theater gewidmet.

Oskar ist zehn und hat noch zwölf Tage zu leben, hat überforderte Eltern und frustrierte Ärzte und – Gott sei Dank! – hat er so etwas wie einen Engel. Der besucht ihn regelmäßig und ist eine "uralte" Dame in Rosa.
Oskar 10, Rosa 110 (?):
Zwei, die sich nichts vormachen; zwei, die sich stellen, die sich halten, die sich Mut machen.
Zwei, die noch was zu lachen haben wollen, trotzdem.

Auf Anregung der alten Dame hat der kleine Mann einen Schriftverkehr der besonderen Art geführt, den sie uns an diesem Abend präsentiert.

Mit der Besetzung von Eva-Ingeborg Scholz als Madame Rosa in dem Ein-Personen-Stück nach einer Erzählung von Éric-Emanuel Schmitt ist ein Geniestreich gelungen. Der Wechsel zwischen den beiden gespielten Figuren, zwischen Stimmungen und erzählten raumgreifenden Geschichten ist filigrane Arbeit und verlangt der Darstellerin höchste Sensibilität ab.
„Scholz macht das Schwere leicht und man geht lebensfroh von dannen.“ (Süddeutsche Zeitung)

Wir laden Sie sehr herzlich zu diesem Theaterabend, einem Plädoyer für die Freundschaft und das Leben, am

Donnerstag, den 6. Oktober, 19.00 Uhr

in das Refektorium, Kloster Haydau, ein.


Eva-Ingeborg Scholz, geboren in Berlin, besuchte die Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel und spielte von 1947 bis 1950 am Schillertheater, Schlosspark-Theater und am Renaissance-Theater. Von 1950 bis 1953 war sie an der Komödie Berlin engagiert, danach gehörte sie zum Ensemble der Münchner Kammerspiele.
Filmisch debütierte sie 1948 in „1-2-3 Corona“ in der Titelrolle und wurde schnell zu einer vielbeschäftigten Filmschauspielerin; sie spielte u.a. in „Der fröhliche Weinberg“, „Des Teufels General“, „Der Hauptmann von Köpenick“ und in dem Kriegsfilm-Dreiteiler „08/15“.
Eva-Ingeborg Scholz‘ Karriere ging ständig weiter und als freischaffende Schaspielerin sucht sie sich ihre Aufgaben auf der bunten Palette von Theater, Hörspiel, Fernsehen, Synchronisation und Tourneen.
Seit 1953 lebt sie in Gräfelfing bei München.
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Dienstag, 4. Oktober 2011
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Mit Eva-Ingeborg Scholz musste der Theaterabend wegen des großen Interesses in die Orangerie umziehen.
Eva-Ingeborg Scholz
Die Frauen der "Gespräche im Kloster" von links: Uta Meurer, Waltraut Schmelz, die Künstlerin Eva-Ingeborg Scholz und Dorothea Becker-Puhl.
Die Abschlussgespräche der Besucher, mit Getränken und Häppchen, fanden im Refektorium statt.
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