Dauerausstellung "HEIMAG" im Kloster Haydau | ||
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A R B E I T S K R E I S O R T S G E S C H I C H T E M O R S C H E N im Förderverein Kloster Haydau e.V.
O T T O W O H L G E M U T H ● S C H Ö N E A U S S I C H T 1 ● 3 4 3 2 6 M O R S C H E N ------------------------------------------------------------------------------------------------------
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HEIMAG-Exponate jetzt im Kloster Der Leihvertrag vom 16.12.2019 zwischen dem Förderverein Kloster Haydau e.V. und Gudrun Reichmann, geb. Heinzerling, hat es möglich gemacht: Dokumente, Fotos aus der Familien- und Firmengeschichte und andere Gegenstände, für die jüngere Geschichte der Gemeinde und von Kloster Haydau von großer Bedeutung, sind künftig öffentlich zugänglich. Es handelt sich um die Nachlassenschaft von August Heinzerling, Gründer und Inhaber der Firma HEIMAG. Die Sammlung war im Jahr 2013 von der Familie Reichmann dem Arbeitskreis Ortsgeschichte übergeben und zunächst im Dachgeschoss des Hauses Schröder deponiert worden. Heinzerlings wohnten wie auch andere Familien, die ihr Zuhause durch Bombenangriffe oder Flucht und Vertreibung verloren hatten, 1945 im Kloster. Bereits im Mai dieses Jahres erhielt August Heinzerling die Genehmigung, eine Werkstatt im Erdgeschoss des Westflügels zu betreiben. Später wohnte die Familie im Dachgeschoss der alten Brennerei. Produziert wurde im Erdgeschoss dieses Gebäudes, u.a. der in alle Welt exportierte RÜHRFIX, ein handbetriebenes Küchengerät. Das Büro befand sich im alten Torhaus am Eingang des Domänenhofes. Weitere Hallen wurden im Laufe der Zeit hinter diesen historischen Gebäuden errichtet. Die Betriebsgebäude der HEIMAG haben die unmittelbare Umgebung von Kloster Haydau geprägt. Im Zuge des Neubaus des Hotels Kloster Haydau wurden sie abgebrochen. Generationen von Mörschern und aus der näheren Umgebung waren bei der HEIMAG beschäftigt. Der Förderverein hat sich entschieden, die Exponate im Erdgeschoss des Klosters dauerhaft auszustellen und mit der Durchführung dieses Projektes den Arbeitskreis Ortsgeschichte beauftragt. Aus der Sichtung der Nachlassenschaft ergaben sich als Zielvorgaben für die Präsentation:
Im
Arbeitskreis
Ortsgeschichte war schnell abgeklärt, dass die Umsetzung dieser Ziele am besten durch eine Präsentation der Exponate in Glasvitrinen und auf einer Fotowand, in die ein Multimedia-Infosystem integriert ist, erreicht werden kann. Zu beachten war bei allen Überlegungen die Auflage der Denkmalpflege, keine Veränderungen an der verbliebenen Raumausstattung vorzunehmen und nicht in die Bausubstanz einzugreifen. Die Realisierung des Vorhabens allein aus Eigenmitteln des Fördervereins war nicht möglich. Ein Antrag auf Förderung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" über die Region Mittleres Fuldatal hatte Erfolg. Die für die Präsentation erforderlichen Einrichtungen konnten beschafft werden, auch weil durch Eigenleistung und Rückgriff auf vorhandene Materialien weitere erhebliche Kosten eingespart wurden . Anfang August 2020 war es dann soweit: Die Exponate wurden in die ehemalige Konditorei im Erdgeschoss des Ostflügels gebracht. Die Corona-Pandemie prägte auch die nachfolgenden Arbeiten: Aufstellung der Vitrinen und der Fotowand sowie die Einrichtung der Präsentation mit möglichst wenigen Mitgliedern der Projektgruppe, Abstimmung untereinander und Aufgabenverteilung via Telefon oder Internet.
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Am
Projekt
waren beteiligt: Fachliche Beratung und aktive Mithilfe: Gudrun und Jochen Reichmann, Günter Görke, Oskar Musolff, Martel und Heinz Möller, Marianne und Otto Wohlgemuth Einrichtung des Touch-PCs: Christian Broel, Arnt Maaßen, Rainer Wittich Audio- und Video – Aufzeichnungen: Tobias Böhm, Sonja Reichmann Präsentiert werden dort jetzt in zwei Wandvitrinen HEIMAG-Produkte und Spezialerzeugnisse des genialen Tüftlers August Heinzerling. In einer Tischvitrine werden besondere Dokumente aufbewahrt. Auf einer Fotowand ist u.a. zu sehen, wie die unmittelbare Klosterumgebung zur Zeit des Bestehens der HEIMAG aussah. Einzigartige Einblicke in die Arbeitswelt der sogenannten Wirtschaftswunderjahre ermöglicht das Multimedia-Infosystem. Ab wann die Ausstellung uneingeschränkt öffentlich zugänglich ist, wird der künftige Verlauf der Corona-Pandemie bestimmen. Ein virtueller Einblick ist schon jetzt möglich auf der Internetseite des Arbeitskreises Ortsgeschichte Morschen <www.morschen-kloster-haydau.de> Otto Wohlgemuth | ||
Mehr auch unter: http://www.morschen-kloster-haydau.de/AHeinzerlingWEB/HeimagAusgewBilder/HeimagHeinzerling.html und http://www.morschen-kloster-haydau.de/AHeinzerlingWEB/augustheinzerling.html | ||