Samstag, 23. Juli 2016
Fotos: Karl-Friedrich Becker, Otto Wohlgemuth
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Bürgermeister Ingo Böhm dankt Spendern

Um acht neue Bänke und eine kunstvoll gestaltete Wasserzapfstelle ist der Altmörscher Friedhof seit Beginn der Umgestaltung vor zwei Jahren bereichert worden. Grund genug für Bürgermeister Ingo Böhm, den Spendern für zu danken. "Ohne Ihre Großzügigkeit hätten die Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger nicht so schnell realisiert werden können" betonte er in seiner kurzen Ansprache zu den am Friedhof erschienenen Sponsoren. Die Spendenaufrufe aus der Friedhofskommission seien auf ein breites Echo gestoßen.

Noch hier wohnende und auch ehemalige Altmörscher hätten mehr als 6000 Euro für die Einrichtungen aufgebracht. Deshalb gelte heute der Dank der Gemeinde Marianne Schmoll und ihren Töchtern, den Geschwistern Becker, den Familien Bernhardt, Wittich, Wördemann und Wohlgemuth, Joachim Engelen-Peter und Friedhelm Bier. Böhm erinnerte auch daran, dass bisher über sechzig Bäume und Ziersträucher ausschließlich aus Spendengeldern gepflanzt werden konnten. Und schließlich sei es nur durch ehrenamtlichen Arbeitseinsatz gelungen, neue Mauern im Bereich um die so genannte Försterstele anzulegen und dort zu pflastern.

Der Friedhof Altmorschen sei ein Paradebeispiel dafür, was durch bürgerliches Engagement erreicht werden könne. Jetzt gelte es, das Geschaffene zu pflegen. Auch hierbei setze die Gemeinde auf ehrenamtliche Helfer, wie es schon jetzt durch einige geschehe.

Otto Wohlgemuth dankte als Mitglied der ehemaligen Friedhofskommission der Gemeinde für die Mithilfe, insbesondere des Bauhofs, bei den bisherigen Arbeiten. "Es ist aber noch viel zu tun, wenn alle Wünsche aus der Befragung im Herbst 2012 umgesetzt werden sollen". Er sprach die Hoffnung aus, dass sich auch künftig ehrenamtliche Helfer finden, die Gemeinde weiterhin die Aktivitäten unterstützt und Geldspenden aus der Bevölkerung die gewünschten Anschaffungen ermöglichen. Der Hinweis bei Traueranzeigen "anstatt Kränze und Blumen Geldspenden für den Friedhof Altmorschen" könne sehr hilfreich sein. Und wenn die Gemeindefinanzen es ermöglichen, könne ja - wie bei anderen Aktionen - jeder gespendete Euro verdoppelt werden.

Sehr anerkennende Worte waren aus dem Kreis der Gäste über das neu gestaltete Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege zu hören. Otto Wohlgemuth richtete die Bitte an die Gemeinde, dieses Kulturdenkmal zu schützen und zu pflegen. Dies gelte auch für die 1923 gepflanzte Eichenallee. Jede Eiche stehe für einen Gefallenen des 1.Weltkrieges.


Bürgermeister Ingo Böhm (hinten Mitte) und Ortsvorsteher Thomas Kellner (2.v.l. vorn) mit Stiftern und weiteren Förderern

Bürgermeister Ingo Böhm begrüßt die Gäste

Marianne und Otto Wohlgemuth an der von ihnen gestifteten Wasserzapfstelle
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Friedhelm Bier

Anneliese und Walter Bernhardt
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Marianne Schmoll mit Tochter Hannelore (sitzend) und Enkeln

Elfrunheide und Hans Wördemann
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Geschwister Karl-Friedrich, Ilse und Wilhelm Becker
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Anschließend saßen alle Beteiligten zu einem Gedankenaustausch in der Cafeteria des Klosters Haydau bei Kaffee und Kuchen zusammen